Biogasanlagen als Wärmequelle

Vorteile des mobilen Wärmetransports
für

Biogasanlagen

  • Effizienzsteigerung der KWK-Anlage durch Wärmenutzung
  • zusätzliche Vergütung durch KWK-Bonus
  • bessere Auslastung der KWK-Anlage
  • schnell und unbürokratisch einsetzbar
  • Umweltsiegel durch Nutzung der Abwärme
  • Förderung der Umbauten an den Anlagen
  • Zusätzliche Einnahmequelle
  • positive Wahrnehmung in der Gemeinde als Bestandteil der Energieversorgung

Wärmeabnehmer

  • Einsatz fossiler Brennstoffe wird reduziert
  • CO2-Ausstoß wird deutlich reduziert
  • Umweltsiegel durch CO2-freie Wärmeversorgung
  • schnell und unbürokratisch verfügbar
  • Reduktion der Wärmekosten
  • Förderung der Umbauten an den Anlagen
  • regionale Wertschöpfung
  • skalierbares System

Checkliste BGA: Wann kann man unsere mobilen Wärmespeicher einsetzen?

Wir beraten Sie jederzeit gerne persönlich!

Dr. Georg Schneider, +49 178 336 95 80

Sie möchten eine Biogasanlage als Wärmequelle oder eine Wärmesenke von Experten prüfen lassen? Unser Partner LENA Service unterstützt Sie mit einem Kompaktcheck vor Ort!

Die Bioagasanlage hat ausreichend Potenzial

Ihre Anlage liefert eine relativ konstante Leistung bei mindestens 250 kW mit einem Temperaturnieveau >80 °C.

Der Einbau eines Abgaswärmetauschers für Temperaturen von 95 °C ist möglich.

Das System ist durch Pufferspeicherfunktion auch bei flexibilisierten Anlagen nutzbar.

Die Biogasanlage verfügt über genügend Platz

Ein Stellplatz für mobile Wärmespeicher an der BGA ist vorhanden oder ergänzbar.

Eine Sattelzugmaschine kann den mobilen Wärmespeicher anliefern und abholen.

Die Rahmenbedingungen für die Umfuhr sind gegeben

Die Umfuhr ist mit einer Sattelzugmaschine oder einem Traktor + Dolly-Kupplung möglich.

Die Umfuhren können über eine Spedition oder durch Landwirte/BGA-Betreiber getätigt werden.

Eine erhöhte Schlepperauslastung in Wintermonaten ist umsetzbar.

Es gibt potenzielle Abnehmer größerer Wärmemengen

Öffentliche Liegenschaften befinden sich im Umkreis von max. 20 km zur Wärmequelle und die jährliche Abnahme liegt zwischen 300 und 2.000 MWh pro Jahr:

z.B. Schulen, Pflegeheime, Schwimmbäder, Hotels, Quartiere, Trocknungsanlagen, Industrie/ Gewerbe

Fernwärmenetze und mobiler Wärmetransport

Der Mobile Wärmetransport ist eine gute Alternative, falls kein Fernwärmenetz zur Verfügung steht und wirtschaftlich nicht erschlossen werden kann.

Der Aufbau von Fernwärmenetzen kann während der Ausbauphase durch den Einsatz mobiler Wärme unterstützt werden. Bei zunehmender Nachfrage kann der Wärmetransport  auch durch Leitungen ersetzt und die mobilen Wärmespeicher an anderer Stelle eingesetzt werden.

Der mobile Wärmespeicher kann die Abwärme abgelegener Liegenschaften in Wärmenetze einspeisen.

Interesse ungenutzte Abwärme ökologisch und wirtschaftlich zu nutzen

Es besteht eine hohe Bereitschaft in der kommunalen Verwaltung, Energiekonzepte und Klimaschutzziele zu realisieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

mobiler Wärmetransport

Für eine wirtschaftlich sinnvolle Abwärmenutzung mittels mobilen Wärmespeichern muss das System in der Lage sein, pro Anlieferung möglichst viel Wärme in kurzer Zeit bereitzustellen. Ein LKW-Gespann kann mit maximal 40 Tonnen Gesamtgewicht jedoch nur eine begrenzte Menge des Wärmeträgermediums aufnehmen. Diese zu maximieren und gleichzeitig die Heizleistung zu optimieren, war eine der vielen Aufgaben bei der Speicherentwicklung.

Möglich wurde eine hohe Wärmekapazität durch den Einsatz von Natriumacetat-Trihydrat. Das Salz in wässriger Lösung gilt als „Latentwärmemedium“ und hat einen Phasenwechselübergang bei 58 °C. Beim Übergang von der flüssigen Lösung in einen Feststoff wird sehr viel Energie frei. Dieser Effekt, der aus kleinen Taschenwärmern bekannt ist, wird hier im 20 Tonnen-Maßstab genutzt.

Herzstück des neu entwickelten Wärmespeichers ist ein eigens entwickelter, in Edelstahl gefertigter, hocheffektiver Rohrbündelwärmeübertrager.
Hier wurde nicht auf Standardbauteile zurückgegriffen.

Ein Wärmespeicher aus der neuen Produktreihe kann mit voller Beladung rund 2,5 MWh Abwärme aufnehmen und an eine Wärmesenke anliefern.
Für eine Be- oder Entladung sind jeweils 8 Stunden einzuplanen.