Grundprinzip des Mobilen Wärmetransports

Vorteile des mobilen Wärmetransports
für

Kommunen

  • Reduzierung des CO2-Ausstoß
  • mehr Wertschöpfung in der Region
  • höhere Auslastung bestehender KWK-Anlagen
  • keine Investitionen in Fernwärmeleitungen
  • mehr Flexibilität durch mobiles System
  • Förderung möglich

Wärmequelle

  • Effizienzsteigerung der KWK-Anlage durch Wärmenutzung
  • zusätzliche Vergütung durch KWK-Bonus
  • bessere Auslastung der KWK-Anlage
  • schnell und unbürokratisch einsetzbar
  • Umweltsiegel durch Nutzung der Abwärme
  • Förderung der Umbauten an den Anlagen

Wärmeabnehmer

  • Einsatz fossiler Brennstoffe wird reduziert
  • CO2-Ausstoß wird deutlich reduziert
  • Umweltsiegel durch CO2 freie Wärmeversorgung
  • schnell und unbürokratisch verfügbar
  • Reduktion der Wärmekosten
  • Förderung der Umbauten an den Anlagen

Checkliste: Wann lohnt sich der Einsatz unserer mobilen Wärmespeicher?

Es gibt potenzielle Abwärmequellen

In einer Kommune sind ungenutzte Wärmequellen mit einer Heizlast von mind. 300 kW und Temperaturen über 85 °C ansässig:

KWK-Anlagen, Biogasanlagen, Abfallverwertung, Kläranlage, Industrie/ Gewerbe u.a.

Es gibt potenzielle Abnehmer größerer Wärmemengen

Öffentliche Liegenschaften befinden sich im Umkreis von max. 15 km zur Wärmequelle und die jährliche Abnahme beträgt 700 MWh:

Schulen, Pflegeheime, Schwimmbäder, Hotels, Quartiere, Trocknungsanlagen, Industrie/ Gewerbe u.a.

Fernwärmenetze und mobiler Wärmetransport

Der Mobile Wärmetransport ist eine gute Alternative, falls kein Fernwärmenetz zur Verfügung steht und wirtschaftlich nicht erschlossen werden kann.

Der Aufbau von Fernwärmenetzen kann während der Ausbauphase durch den Einsatz mobiler Wärme unterstützt werden.

Der mobile Wärmetransportcontainer kann die Abwärme abgelegener Liegenschaften in Wärmenetze einspeisen.

Interesse ungenutzte Abwärme ökologisch und wirtschaftlich zu nutzen

Es besteht eine hohe Bereitschaft in der kommunalen Verwaltung, Energiekonzepte und Klimaschutzziele zu realisieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

mobiler Wärmetransport

Für eine wirtschaftlich sinnvolle Abwärmenutzung mittels mobilen Wärmespeichern muss das System in der Lage sein, pro Anlieferung möglichst viel Wärme in kurzer Zeit bereitzustellen. Ein LKW-Gespann kann mit maximal 40 Tonnen Gesamtgewicht jedoch nur eine begrenzte Menge des Wärmeträgermediums aufnehmen. Diese zu maximieren und gleichzeitig die Heizleistung zu optimieren, war eine der vielen Aufgaben bei der Entwicklung der Speicher.

Möglich wurde eine hohe Wärmekapazität durch den Einsatz von Natriumacetat-Trihydrat. Das Salz in wässriger Lösung gilt als „Latentwärmemedium“ und hat einen Phasenwechselübergang bei 58 °C. Beim Übergang von der flüssigen Lösung in einen Feststoff wird sehr viel Energie frei. Dieser Effekt, der aus kleinen Taschenwärmern bekannt ist, wird hier im 20 Tonnen-Maßstab genutzt.

Herzstück des neuen Wärmespeichers ist ein eigens entwickelter, in Edelstahl gefertigter, hocheffektiver Rohrbündelwärmeübertrager.
Hier wurde nicht auf Standardbauteile zurückgegriffen.

Ein Wärmespeicher aus der neuen Produktreihe kann mit voller Beladung rund 2,5 MWh Abwärme aufnehmen und an eine Wärmesenke anliefern.
Für eine Be- oder Entladung sind jeweils 8 Stunden einzuplanen.

Am 25. Juni 2020 war es soweit: Frisch aus der Fertigung konnte der neue Wärmetransportcontainer von […]